Tipps zum Bau eines Insektenhotels
Für ein Insektenhotel braucht es eigentlich nur einen stabilen Rahmen am besten mit Rückwand und passendes Füllmaterial. Den Rahmen kann man in beliebiger Größe und Form aus Holz selber bauen oder man nutzt alte Holzkisten oder Schubladen um. Wer etwas Platz im Garten hat und eine sonnige, windgeschützte Ecke: Ganz einfach, preiswert und schnell lässt sich ein Insektenhotel auch aus einigen gebrauchten Europaletten bauen.
- Die Paletten müssen auf einem ebenen, mit ein paar Trittplatten befestigten Untergrund nur aufeinander gestapelt und zusammen geschraubt werden.
- Damit die Paletten vor Regen geschützt sind, braucht es oben drüber allerdings ein leicht überstehendes Dach. Ein Flachdach zum Beispiel, in dem in einer Pflanzwanne gleich auch insektenfreundliche Stauden wie etwa Sedum gepflanzt werden können.
- Damit die von Insekten bevorzugte Inneneinrichtung, die nun eingefüllt wird, später nicht hinten rausfällt, sollten noch Zwischenwände eingezogen werden.
- Die Tiefe der einzelnen Hotelzimmer sollte 8-12 betragen
- Hohle Pflanzenstängel von Bambus, Schilfrohr, Knöterich oder anderen Pflanzen, mit Lehm verputzte Mauerziegel, Moos, Stroh oder auch gebohrte Holzstücke; all das eignet sich als Nistmaterial für den Insekten-Nachwuchs.
- Die Größe der Einfluglöcher für die verschiedenen Wildbienenarten sollte zwischen 3 und 12 Millimeter variieren.
- Achtung: scharfe Kanten unbedingt vermeiden, da sich die Tiere so verletzen können.
- Gitter aus Kaninchendraht schützen außerdem davor, dass Vögel das Füllmaterial oder gar die Brut herausholen.
- Bei der Wahl des Nistmaterials sollte man sich am besten vorher über die Insekten informieren, die gezielt gefördert werden sollen.