Neuerungen: CO₂-Steuer erhöht Heiz- und Spritkosten
Das Jahr 2021 startet mit neuen Gesetzen und Verordnungen. Die Redaktion erklärt Ihnen im ersten Teil, was sich für den Verbraucher ändert.
Heizen und Autofahren können dieses Jahr teurer werden. Grund dafür ist die neue CO₂-Abgabe. Seit Januar 2021 wird eine CO₂-Steuer – unter anderem auf Benzin, Diesel, Heizöl und Gas – fällig. Ziel der CO₂-Steuer ist es, fossile Brenn- und Kraftstoffe weniger attraktiv zu machen und zum Umstieg auf klimafreundlichere Alternativen anzuregen. Beispiel Zapfsäule: Auf jeden Liter Diesel werden in diesem Jahr 8 Cent CO₂-Preis fällig, beim Benzin sind es 7 Cent. Das führt zu Mehrkosten von 85 Euro, wenn man eine jährliche Fahrleistung von 15.000 Kilometern und einen Benzinverbrauch von acht Litern pro 100 Kilometer annimmt.
Die Abgaben auf Strom sinken. Grund ist die Umlage für Erneuerbare Energien (EEG), die von 6,756 Cent je Kilowattstunde auf 6,5 Cent reduziert wird. Allerdings beeinflussen auch andere Faktoren den Strompreis, der für Endverbraucher auch steigen kann. Etwa, wenn Netzbetreiber die Entgelte spürbar erhöhen. Das ist in NRW allerdings nur in wenigen, kleineren Netzgebieten der Fall. Erfreulicherweise bleiben laut Verbraucherzentrale die Netzentgelte, die ein Viertel des Strompreises ausmachen, durchschnittlich nahezu unverändert.